YIN YOGA
Der Yogastil für Flexibilität und Entspannung
WAS IST YIN YOGA?
Yin Yoga ist ein ruhiger, langsamer Stil, der sich durch einen hohen Stretchinganteil auszeichnet. Du verbringst mehrere Minuten passiv in einer bestimmten Pose, bevor du zur nächsten übergehst.
Der Begriff “Yin” ist vom chinesischen Prinzip Yin und Yang abgeleitet. Yin steht für weibliche, weiche und passive Energien, während Yang das Männliche, Dynamische und Kraftvolle widerspiegelt. Wer also zu viel Yang-Qualitäten in seinem Leben hat, kann das mit Hilfe dieses Yogastiles ausgleichen und zurück in Balance finden.
Auf körperlicher Ebene ist Yin das Bindegewebe, die Faszien aber auch die Gelenke, Sehnen, Bänder und Knochen und Yang die Muskulatur und das Blut. Entsprechend geht es beim Yin Yoga darum, das YIN Gewebe durch ruhige, passive Übungen weich zu machen und gleichzeitig die Gelenke und Muskelansätze zu stimulieren, wodurch sie besser mit Nährstoffen versorgt werden. Bei dynamischen Yogastilen wie Ashtanga oder Vinyasa Yoga überwiegt im Gegensatz dazu die Yang Energie.
POSITIVE EFFEKTE FÜR DIE GESUNDHEIT
- Lösen von Verspannungen
- Verbesserung der Flexibilität und Beweglichkeit
- Stärkung der inneren Ruhe, Kraft und Balance
- im Alltag fällt es auf Dauer deutlich leichter, ruhig zu bleiben
- der Schlaf wird besser
- Stress wird reduziert
Der Körper lernt, Muskelspannung loszulassen. Die Praxis von Yin Yoga empfiehlt sich also vor allem für diejenigen, die sonst eher schweißtreibende, aktive Yoga- oder Sportarten betreiben, bei denen die Muskulatur stark beansprucht ist.
Yin Yoga hat außerdem einen positiven Effekt auf die Dehnbarkeit und die Faszien – diese werden nämlich oftmals „entklebt“ und der Körper damit wieder beweglicher gemacht.
Nach einigen Minuten in der Haltung öffnet sich der Körper und geht noch tiefer in die Dehnung. Das lange Halten der Übungen wirkt zudem sehr meditativ und gibt dem Übenden Zeit, sich auf die Ruhe die einstehen darf, einzustellen.